Mutterschaft und moderne Gesellschaft

 Kinder sind unsere Fortsetzung, unser Glück, das ist zum Teil eine Bestätigung unseres Wertes. Kinder sind eine komplette Familie, sie sind Spiel, Spaß, eine neue Kindheit für Eltern. Deshalb kommen die Menschen früher oder später auf die Idee, dass sie gebären müssen, dass sie ihren Fortbestand in dieser Welt verlassen müssen.



Noch vor 100 Jahren standen Familienwerte an erster Stelle, Familien hatten viele Kinder und kinderlose Familien gab es praktisch nicht. Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie hat sich die Struktur der Gesellschaft dramatisch verändert. Nur in muslimischen Ländern herrschte weiterhin eine Aura familiärer Werte, aber auch dort blieb die veränderte Stimmung in der Gesellschaft nicht unbemerkt. Europa und Amerika bauen eine Karriere auf, aber denken Sie an Familie und Kinder, wenn sie bereits über eine gute finanzielle Basis verfügen. Aber offenbar funktioniert die Welt anders und es ist nicht immer möglich, die Natur zu täuschen.

Ärzte sagen, dass die Fortpflanzungsfunktion einer Frau im Alter zwischen 18 und 45 Jahren aktiv ist und ab dem 35. Lebensjahr merklich abnimmt, da der Vorrat an Eizellen, der sogenannten Eierstockreserve, abnimmt. Während früher eine Frau im Durchschnitt mit 22 Jahren ein Kind zur Welt brachte, fangen viele jetzt mit 30 oder sogar 35 Jahren gerade erst an, über die Gründung einer Familie nachzudenken, und die Geburt eines Kindes wird um weitere 5 Jahre verschoben. In einigen Ländern wird eine Frau, die nach 27 Jahren entbunden hat Alter wurde als „Oldtimer“ bezeichnet. Laut Statistik steigt das Risiko einer misslungenen Schwangerschaft oder der Geburt eines kranken Kindes mit dem Alter der Mutter. Einigen Daten zufolge kommt es im Alter von 35 Jahren in 40 % der Fälle zu einer Anzahl von Zellen mit Chromosomenanomalien, und im Alter von 40 Jahren sind es bis zu 80 %.

Moderne Ärzte wecken jedoch Optimismus, denn die Medizin hat auf dem Gebiet der Genetik einen großen Sprung gemacht. Es ist möglich, Chromosomenanomalien des Fötus bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft zu erkennen, und bei der Verwendung assistierter Reproduktionstechnologien muss nichts entdeckt werden, da es eine so einzigartige Analyse wie die genetische Präimplantationsdiagnostik (PGD) gibt, die dies ermöglicht Embryonen mit einer Genmutation im Stadium der Befruchtung ablehnen, d. h. bevor der Embryo in die Gebärmutter übertragen wird. Durch diese Analyse wird das Risiko einer Geburt eines kranken Kindes minimiert. Daher kommen wir zu dem Schluss, dass die Geburt eines Kindes nach 40 Jahren enorme Risiken mit sich bringt: gar nicht zu gebären, sondern ein krankes Kind zur Welt zu bringen. Und jetzt gibt die moderne Medizin jeder Frau die Chance, Mutter zu werden: Mit Hilfe von IVF und Leihmutterschaft kann man, als ob man aktuelle Trends bestätigen würde, in jedem Alter und in jedem sozialen Status Mutter werden. Zur Bestätigung – die sensationellen Geschichten über die Leihmutterschaft von Kim Kardashian, Sarah Jessica Parker, die Vaterschaft von Ricky Martin und Cristiano Ronaldo.

Es sollte jedoch daran erinnert werden, dass ein Kind kein Spielzeug, kein Diener oder Begleiter ist. Neben erheblichen finanziellen Kosten und Schwierigkeiten bei der Pflege wird es auch viel Zeit und moralische Stärke erfordern. Wenn wir mit 25 bereit sind, „Berge zu versetzen“, dann ist unsere Leidenschaft mit 40 schnell erschöpft und wir können von unseren Großeltern keine Hilfe mehr erwarten, unsere einzige Hoffnung ist das Kindermädchen. Eine rationale Herangehensweise an Ihr Leben und die angemessene Einschätzung aller Risiken ist der Schlüssel zu einer glücklichen Spätmutterschaft.

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